Geführte Wanderungen

Themenwanderungen

Hier finden Sie Informationen zu themenbezogenen Wanderungen wie der zweiteiligen Erkundung der Gemeindegrenze oder der ebenfalls zweiteiligen Führung entlang des Hachenbachs „von der Mündung zur Quelle“.

Wanderung alte Steine

Die Geschichte des Dorfes Schmidthachenbach ist arm an schriftlichen Zeugnissen. Dafür gibt es aber umso mehr steinerne Zeugen. Ob keltischer Menhir, gotischer Türsturz oder einfach die zahlreichen Grenzsteine aus vergangenen Jahrhunderten. Wer hat diese Monumente errichtet und zu welchem Zweck?

Diese und andere Fragen will Wanderführer Volker Bauer auf einem Streifzug durch die Geschichte seines Heimatortes beantworten.

Eine historische Karte aus dem Jahre 1850 wird Begleiter auf der Wanderung sein. Weist diese den Weg zu dem geheimnisvollen Stein auf dem Bild? Der fünf Zentner schwere Sandstein wurde erst vor kurzem in völliger Wildnis entdeckt. Was markierte er?

Lambachpumpe

Naturwandertage

Bereits in den vergangenen Jahren bot sich dem geneigten Wanderer die Möglichkeit das Umland von Schmidthachenbach unter ortskundiger Führung kennen zu lernen.

Auf Anregung der Naturschutzgruppe Schmidthachenbach und der Ortsgemeinde werden nun Naturwanderungen angeboten. So wurden im den vergangenen Jahren vier geführte Wanderungen durch die Gemarkung von Schmidthachenbach durchgeführt. Jede der 4 Einzelwanderungen hatte ein Schwerpunktthema. 3 Wanderungen befassten sich mit einheimischen Pflanzen, Sträuchern, Insekten und den Tieren des Waldes, eine Wanderung dokumentierte die Bäume unserer Region.

Unter der Leitung von Wolfgang Ehwein und Volker Bauer, ausgewiesenen Experten der heimischen Flora und Fauna, erlebten die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen des Ortes lehrreiche und interessant gestaltete Erkundungsmärsche durch unsere Wälder.

Extra für die Kinder war „Die Geschichte vom Diebslocher Henrich“ neu geschrieben worden. Doch auch die Erwachsenen hörten der Erzählung von Volker Bauer gespannt zu.

Anschließend führte der Weg rund um das Antestal zu einem Grillplatz im Wald. Frisch gestärkt führte dann die 4-stündige Wanderung zurück ins Dorf.

Lambachpumpe
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Auf der Suche nach den ältesten Bäumen

Unter dem Motto „Auf der Suche nach den ältesten Bäumen“ haben die Teilnehmer der Wanderung einen Teil des geplanten „Sagen- und Baumwanderweges“ erkundet. Unter Führung von Volker Bauer wurden Art und Alter von verschiedenen Bäumen erkundet, wie z.B. die Esche am Feuerwehrhaus und die fast 150-jährige Friedenseiche an der Kirche.

Unter dem Motto „Auf der Suche nach den ältesten Bäumen“ haben die Teilnehmer der Wanderung einen Teil des geplanten „Sagen- und Baumwanderweges“ erkundet. Unter Führung von Volker Bauer wurden Art und Alter von verschiedenen Bäumen erkundet, wie z.B. die Esche am Feuerwehrhaus und die fast 150-jährige Friedenseiche an der Kirche.

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Anschließend führte der Weg ins Antestal, wo die Teilnehmer das letzte verbliebene Fleckchen Urwald auf Schmidthachenbacher Gemarkung bestaunen konnten. In einer 400 Meter langen Felsformation scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Efeu, Moos, Farne und viele umgestürzte Bäume dominieren das Bild. Dort wachsen die Bäume extrem langsam und aufgrund des steilen Terrains blieb dieses Stückchen Wald von jeglicher Forstwirtschaft bis zum heutigen Tag verschont. Krumm und gebückt, manchmal zwergenhaft, sind es vor allem Eichen, die sich auf den Felsen angesiedelt haben. Mittendrin, eine uralte, völlig ausgehöhlte Eiche, in die ein Erwachsener ohne weiteres hineinpasst.

Als nächstes wurde die dickste Buche auf der Gemarkung in Augenschein genommen, bevor es dann zum Naturdenkmal „Blitzeiche“ ging. Hier wurde der Unterschied zwischen Stiel- und Traubeneiche erklärt. Erstaunt waren die Teilnehmer auch über die Tatsache, dass die eher unscheinbare Hainbuche das schwerste einheimische Holz hat. Die nächste Station führte ans Naturdenkmal „drei Eichen“. Die schöne Baumformation ist etwa 250 Jahre alt.

Nach einem kräftigen Regenschauer steuerte die Wanderung auf ihren Höhepunkt zu. Das weithin sichtbare Naturdenkmal „Sponheimer Eiche“ beeindruckte allein schon durch ihre gewaltigen Ausmaße. Mit einem Stammdurchmesser von 1,8 Metern gehört sie zu den 10 stärksten Bäumen in Rheinland-Pfalz. Drei Erwachsene reichten nicht aus, um ihren Stamm zu umringen. Ihr Alter beträgt ungefähr 450 Jahre. Anhand geschichtlicher Ereignisse wurde der Lebenslauf des Baumes wieder lebendig und man kann nur erahnen, was er in all den Jahren schon durchlebt hat.

An den einzelnen Stationen wurden mit Hildegard von Bingen und Hermann Hesse zwei bedeutende Persönlichkeiten zitiert, die ein besonderes Verhältnis zu Bäumen hatten. Zum Abschluss der fast 4-stündigen Wanderung kehrte man noch im Feuerwehrhaus ein, wo gegrillte Würstchen und kalte Getränke auf die durstigen Wanderer warteten

 

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