Dorferneuerung 2010
Großer Arbeitseinsatz
Gleich an vier verschiedenen Punkten wurde für die Gemeinde ehrenamtlich gearbeitet:
Auf dem Spielplatz wie immer unermüdlich im Einsatz Werner Arndt.
Im Antestal, die Arbeitsgruppe Antestal um Volker Bauer und Lothar Henrich beim Frühjahrsputz entlang des Eselspfades.
Der Rest des Gemeinderates um Bürgermeister Jörg Schreiner bei Fundamentarbeiten für das von Horst Brust gefertigte neue Ortseingangsschild am Ortseingang aus Richtung Becherbach.
Die Dorfjugend beim Herrichten des Bolzplatzes unter Aufsicht von Timo Klein und Sebastian Henrich.
Hierbei arbeiteten die ca. 20 Kinder und Jugendlichen mit Schaufel und Hacke an ihrem Bolzplatz und wurden anschließend mit Weck und Wurst – gespendet von der Fa. Loch & Kunz Heizungsbau, Idar Oberstein – belohnt.
Für die rundum gelungene Aktion bedankt sich die Gemeinde bei allen großen und kleinen Helfern ganz herzlich.
Arbeiten am Bolzplatz
Neue Zierbete
Waldlehrkasten von Horst Mählike im Antestal aufgestellt
Vielen Dank für die Idee und Umsetzung, auch an die Arbeitsgruppe Antestal für die geleisteten Vorarbeiten.
Weitere neue Ruhebänke von Schmidthachenbacher Bürgern sehr schön gestaltet
Ein weiteres Beispiel für „gelebte“ Dorferneuerung sind zwei von Heinrich Gellweiler gefertigte Ruhebänke-aufgestellt auf Flurstück „Wittau“- sowie die Anfertigung einer Sitzgruppe mit Tisch am Parkplatz Eingang Antestal von Horst Mählike.
Bürgerversammlung
Unter TOP1 der Tagesordnung referierte Volker Schwinn von der VG Herrstein über das sehr komplexe Thema Friedhofwesen. Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in unserem Landkreis, sieht der Ortsgemeinderat auch eine Veränderung im Bestattungswesen (Wahl der Grabfelder) auf die Kommunen zukommen. Es gilt daher frühzeitig die Strukturierung des Friedhofes auf die zukünftigen Bedürfnisse der Bürger abzustimmen. Volker Schwinn zeigte u.a. die momentanen Grabfeldregelungen und die möglichen Regelungen anhand verschiedener Beispiele auf. Im Anschluss folgte eine rege Diskussion unter den Anwesenden. Es wurden Anregungen bzw. Vorschläge unterbreitet, die der Ortsgemeinderat bei zukünftigen Entscheidungen durchaus berücksichtigen möchte.
Im zweiten Tagesordnungspunkt, wurde auf die aktuelle Entwicklung in der Dorferneuerung eingegangen. Hierzu konnte Ortsbürgermeister Schreiner die Eheleute Katja und Michael Führer begrüßen, die seit einigen Monaten ein Fachgeschäft für Angel- und Bogensport in Schmidthachenbach betreiben. Vor allem das Entwicklungspotenzial im Bogensport machte deutlich, dass hierdurch die gesamte Gemeinde partizipieren könnte. Die Eheleute Führer machten dies anhand von Beispielen ( wie z.B. Einrichtung von Übernachtungsmöglichkeiten) deutlich und warben für Ihre Idee unter den äußerst interessierten Bürgern. Danach stellte Volker Bauer (Sprecher Planungsgruppe Antestal) die ausgearbeiteten Pläne für das Dorferneuerungsprojekt „Antestal“ vor. Ortsbürgermeister Schreiner informierte zuvor, dass der Bauantrag für die geplante Schutzhütte bereits den Fachbehörden vorliegt und auch ein Angebot über die beabsichtigte Wegebaumaßnahme schon eingeholt wurde. Volker Bauer stellte dann das ausgearbeitete Wanderwegesystem „Antestal“ vor. 4 Themenrouten rund um das Antestal sollen zukünftig die Region etwas beleben. Der Wanderparkplatz ist bereits angelegt worden, zahlreiche Sitzmöglichkeiten am Weg geschaffen und auch die ein oder andere Aktion entlang der Wegstrecke ist bereits geplant. Die Wandermöglichkeiten werden am Wanderparkplatz, aber auch im Ortsmittelpunkt durch Wandertafeln dargestellt. Die entsprechende Beschilderung wurde in Auftrag gegeben und soll bis zum Herbst diesen Jahres angebracht werden. Nach Abschluss aller Arbeiten bietet die Ortsgemeinde die Möglichkeit an, Exkursionen für Schulen und Kindergärten (mit Rastmöglichkeit an der Schutzhütte) durch das Antestal durchzuführen, aber auch geführte Wanderungen für Gruppen mit Likörprobe und Bewirtung im Dorf sind angedacht. Da eine Gastronomie momentan nicht vorhanden ist, bot Ortsbürgermeister Schreiner den Ortsvereinen die Bewirtungsmöglichkeit an.
Zum Abschluss der Bürgerversammlung zeigte Dorfplaner Bernhard Backes anhand von Bildaufnahmen, was sich bereits jetzt alles im Ort verändert hat. Viele der Anwesenden stellten dies mit Staunen fest, da viele Veränderungen schon so alltäglich geworden sind, als wäre alles immer so gewesen. Backes forderte die Bürger zu weiterem Einsatz für die Gemeinde auf, da die Dorfentwicklung auf einem sehr guten Weg ist
Führungswechsel bei der freiwilligen Feuerwehr Schmidthachenbach
Von links nach rechts: Christian Wahl, Friedel Heinen, Helmut Klein, Timo Klein Foto: S.Schiel
Zünftiges Schlachtfest in Schmidthachenbach gefeiert
Rund 150 Gäste waren vom rustikalen Essen und dem Programm begeistert, das Ihnen am Schlachtfest in Schmidthachenbach geboten wurde. Uwe Weber, Bürgermeister der VG Herrstein sparte nicht mit Lob hinsichtlich des Dorferneuerungsprogramms. Die Bürger von Schmidthachenbach hätten angesichts ihres großen Engagements allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Eine Diashow zeigte den Fortgang der Bauarbeiten am Gemeindehaus. Mit dem nächsten Projekt „ Antestal“ wird im Frühjahr begonnen. Auch hier werden wieder viele freiwillige Hände gebraucht, soll doch bis zum 05.12.2010 – dem 2. Winterwanderweihnachtsmarkt im Antestal – alles fertiggestellt sein.
Um den im Dorferneuerungskonzept angeführten Slogan der Gemeinde „Schmidthachenbach zwischen Nahewein und Edelstein“ auch optisch zu präsentieren, wurde in einer Herbstpflanzaktion des letzten Jahres, unter der Leitung von Dorfplaner Bernhard Backes der Pflanzgruppe um Regina Henrich, ein kleiner Weinberg mit 24 Traubenstöcken am Gemeindehaus angelegt. Heute am Schlachtfest wurde die Gelegenheit genutzt um diesen Weinberg auch offiziell einzuweihen bzw. eine Patenschaft zu verleihen. Hierfür konnte Frau Edelgard Bauer, ehemalige deutsche Weinkönigin aus Kirschroth, gewonnen werden. Frau Bauer, schon seit einigen Jahren Förderin der Schmidthachenbacher Dorfentwicklung, weihte den neu gepflanzten Weinberg am Gemeindehaus obligatorisch ein. Sie nahm den ersten Rebschnitt vor und taufte den zukünftigen Wein auf den wohlklingenden Namen „Schmidthachenbacher Edelsteintropfen“. Symbolisch überreichte Sie Ortsbürgermeister Jörg Schreiner einen Riesling mit einem eigens kreierten Etikett. Dieser Wein wird lt. OB Schreiner bei der ersten Traubenernte verkostet.
Auch wurde die neue Ortseingangstafel präsentiert – wieder eine tolle Holzarbeit, die von Horst Brust angefertigt wurde. Das Ortswappen umrahmt von einem Edelstein und einem Rebstock, soll ebenfalls das Verbindungsglied im Slogan repräsentieren.
Bis in den frühen Morgen wurde im Anschluss an die Premiere des Likörs, bei Unterhaltungsmusik vom Musikverein Schmidthachenbach gefeiert.
Ein herzliches Dankeschön von der Gemeinde an alle Helfer, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben.