Dorferneuerung 2007

Es geht los!

Dorferneuerung Schmidthachenbach geht in die Umsetzungsphase

Nachdem das Dorferneuerungskonzept der Ortsgemeinde Schmidthachenbach nun auch formell durch die zuständigen Genehmigungsbehörden anerkannt wurde, hat die Ortsgemeinde prompt mit der Umsetzung einzelner Projekte begonnen. Als erstes wurde am Ortseingang ein Begrüßungsschild erstellt, unter hervorragender Beteiligung der Bürger.

Somit ist auch nach außen hin sichtbar, dass der Startschuss für das zukunftsorientierte Konzept der Gemeinde gefallen ist.

Gestaltung des Eingangs zum Antestal

Als weiterer Schritt im Rahmen des Dorferneuerungskonzeptes (DE-Konzept) der Ortsgemeinde Schmidthachenbach, konnte die Gestaltung des Zuganges zum „Antestal“ umgesetzt werden. Diese zügige und mit erheblichem Aufwand verbundene Fertigstellung war nur mit Hilfe einer großzügigen Spende der Raiffeisenbank Nahe eG möglich. Ortsbürgermeister Jörg Schreiner bedankte sich bei der Vorstellung des Projektes nochmals recht herzlich beim Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank, Herrn Rochus Teschner, für die Unterstützung. Außerdem fanden am Ortseingang und in der Hauptstrasse die ersten Begrünungsmaßnahmen statt. Aufgrund des persönlichen Einsatzes von Hans Fritz (Maurerarbeiten), Thomas Ehwein (Maurerarbeiten), Heinz Dietrich (Baggerarbeiten), Andreas Bomm (Edelstahlarbeiten), Horst Brust (Holzarbeiten), und vieler weiterer Helfer gelang es innerhalb kurzer Zeit ein weiteres Projekt des DE-Konzeptes zu realisieren. Die „Gestaltung des Einganges zum Antestal“.

Ortsbürgermeister Jörg Schreiner ist hocherfreut, denn somit wurde der richtige Einstieg in das zukunftsorientierte Programm der Ortsgemeinde vollzogen. Der Ortsbürgermeister möchte sich an dieser Stelle nochmals bei allen Beteiligten für die Unterstützung recht herzlich bedanken ! Diese ersten Veränderungen im Ort wurden überwiegend positiv durch die Dorfbevölkerung aufgenommen. Hierzu tragen auch die zusätzlichen Begrünungsmaßnahmen am Ortseingang bei. Mit relativ geringem Aufwand konnte das Ortsbild erheblich verbessert werden, stellte der Ortsbürgermeister fest.

In einem der schönsten Seitentäler der Nahe, dem romantischen Antestal, wurde die historische “ Eselsbrücke“ wieder neu errichtet. Auf Veranlassung der Ortsgemeinde wurden unter der Regie von Revierförster Volker Schütz und Herrn Wetzel von der VG Herrstein die notwendigen Arbeiten ausgeführt. Die Eselsbrücke führt über den Großbach, der neben einem Waldweg plätschert. Wer hier einen guten Tag erwischt, kann Rehe und Raubvögel sowie sonstige seltene Tiere der Region zu Gesicht bekommen.

Wehrsanierung am Großbach

Der Förderverein Lambachpumpe e.V. hat in Eigenleistung das Wehr am Großbach saniert. Nach über 20 Jahren, haben sich die Betonplatten am Wehr durch Errosionen verschoben, sodaß die Anlage unterspült wurde. Durch die Sanierung mit Wasserbausteinen konnte das Wehr nun so gestaltet werden, dass auch ein Fischaufstieg möglich ist. Ortsbürgermeister J. Schreiner bedankte sich beim Vorsitzenden des Lambachpumpenvereins, Werner Arndt und seinen Vereinskameraden, für die Organsisation und Durchführung der Sanierungsmaßnahme. Die Renaturierung des Großbachs ist ebenfalls Bestandteil des Dorferneuerungskonzeptes der Ortsgemeinde.

Neu gestalteter Spielplatz rundet das Spiel- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche ab

Nachdem nunmehr der Kinderspielplatz der Ortsgemeinde neu gestaltet wurde, verfügt die Gemeinde Schmidthachenbach über ein weiteres, attraktives Freizeitangebot für die Kinder im Ort. Durch die Aktion „Aktiv vor Ort“, welche durch die OIE Mitarbeiterin Astrid Huck koordiniert wurde und eine großzügige Spende der Volksbank-Raiffeisenbank Naheland eG, wurde in Eigenleistung dieses Projekt verwirklicht.

Nach dem Planentwurf von Dorfplaner Bernhard Backes und der Projektleitung durch Herbert Ehwein und Werner Arndt konnte nach 3-monatiger Arbeitszeit ein Kinderspielplatz der besonderen Art geschaffen werden. Neben einer Seilbahn, Schaukel- und Wippgeräten verfügt der Spielplatz jetzt über einen Kletterhügel mit Turm, eine Hängebrücke, einen Wasserlauf, eine Wasserhandpumpe und eine Schutzhütte am Eingangsbereich.

Bei der Eröffnungsfeier am 26.10.2007, bedankte sich der Ortsbürgermeister Jörg Schreiner bei allen Spendern und freiwilligen Helfern für die Umsetzung dieses Projekts. In seiner Ansprache erwähnte er, dass die Ortsgemeinde neben dem Kinderspielplatz auch noch über einen Bolzplatz und ein Kleinspielfeld, welches am Gemeinschaftshaus neu hergerichtet wurde, verfügt. Das Kleinspielfeld bietet sich an für Basketball, Völkerball, Volleyball Fußballtennis etc.

Die Ortsgemeinde hat somit ein Freizeitangebot geschaffen, welches viele Wünsche der Kinder und Jugendlichen im Ort erfüllt. Ein wichtiger Schritt zur Erfüllung des Gemeindemottos „Unser Dorf hat Zukunft – In meinem Dorf fühl ich mich wohl“, betonte der Ortsbürgermeister.

„Zwischen Edelstein und Nahewein liegt Schmidthachenbach“

Ortsbürgermeister Jörg Schreiner konnte am Freitag, den 28.09.07 zahlreiche Gäste im Gemeinschaftshaus zur Präsentation des neuen Schmidthachenbacher Logos begrüßen. Obiges Motto hatte sich die Gemeinde im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms gegeben.

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch eine Weinprobe und eine Schmuck- und Edelsteinpräsentation. Für die Weinprobe war es gelungen, die ehemalige Deutsche Weinkönigin, Edelgard Bauer, aus Kirschroth zu engagieren. Zwischen der Verkostung der einzelnen Weinsorten, referierte Oswald Walg vom DLR Staatsweingut, Bad Kreuznach über das Weinanbaugebiet Nahe, die verschiedenen Rebsorten, die Geologie sowie die Arbeit im Weinberg und natürlich dessen heimische Pflanzen und Tiere. Roland Sckär und Bernhard Backes wußten zu jeder Weinsorte einen passenden Stein zu erklären.

Als besonderer Ehrengast konnte Ortsbürgermeister Jörg Schreiner, Herrn Klaus Beck, den scheidenden Bürgermeister der VG Herrstein, noch einmal in Schmidthachenbach begrüßen.

Dieser ließ es sich nicht nehmen auch noch ein Grußwort an die Gemeinde zu richten. Jörg Schreiner wies ausdrücklich daraufhin, daß das neue Logo für jedermann in der Gemeinde zugänglich ist und auch dementsprechend genutzt werden kann. Alleinunterhalter Rainer Hüsch sorgte zum Abschluß noch für einen zünftigen, musikalischen Ausklang.

Große Feier im „Grenzdorf“ Schmidthachenbach

Mit Musik, Gesang, feierlichen Enthüllungen, Weinproben und einem Mini-Edelsteingarten wurde in Schmidthachenbach – Grenzdorf zwischen dem Landkreis Bad Kreuznach und Birkenfeld- groß gefeiert. Mit seiner Initiative „Schmidthachenbach zwischen Edelstein und Nahewein“ will der Ort auf seine besondere geografische Lage hinweisen, die durch seine Abgeschiedenheit bisher vor allem Nachteile mit sich brachte. Doch gerade die bringen Schmidthachenbach als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung jetzt Landesmittel ein.

Bürgermeister Jörg Schreiner stellte die ersten Maßnahmen der sechs Jahre dauernden Förderung vor: Die Arbeiten rund ums Gemeindehaus, von der Straße abgegrenzt durch einen kleinen Weinberg mit 24 verschiedenen Reben, den die ehemalige Deutsche Weinkönigin Edelgard Bauer aus Kirschroth für die Gemeinde betreut. Eine Wandertafel, die die Strecken durchs Antestal zeigt, an dem die Arbeiten weitgehend fertig sind. Demnächst werden die entsprechenden Schilder aufgestellt.

Naheweinkönigin Marisa Schuck und Edelsteinkönigin Julia Heß enthüllten die Edelsteinpoller mit Jaspis, Rosenquarz und Aventurin: Farben, die sich gut auf den Inhalt im Weinglas übertragen lassen. Marisa Schuck stellte in einer kleinen Weinprobe den Gästen vorm Gemeindehaus Riesling, Rosé und einen Dornfelder vor. Der Musikverein „Eintracht“ Schmidthachenbach umrahmte die Weinprobe musikalisch. Martin Schupp, der Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, der die Edelsteine geliefert und montiert hat, gab den Besucher Hintergründe zu den Steinen. Fotos und eine Beamer-Präsentation zeigten die Fortschritte der verschiedenen Baumaßnahmen.

Im Gemeindehaus hatten der Gemischte Chor „Lyra“ Schmidthachenbach und Bürgermeister Jörg Schreiner die Veranstaltung eröffnet. VG-Bürgermeister Uwe Weber lobte die Entwicklung des Ortes und hob die Bereitschaft der Dorfbewohner zum „mit anpacken“ besonders hervor. Auch Landtagsabgeordneter Hans-Jürgen Noss nannte die Initiative „beispielhaft für den ganzen Landkreis“