Dorferneuerung 2006

Dorferneuerung 2006

Im „Planungsjahr“ 2006 fanden 5 Bürgerversammlungen statt. Dabei galt es die aktuelle Situation genau zu analysieren, Ziele zu definieren und die richtige Vorgehensweise festzulegen.

So führte Dorfplaner Bernhard Backes mittels einer Bildpräsentation das Publikum durch ihr Dorf. Völlig wertungsneutral beurteilte er seine ersten Eindrücke im Hinblick auf die Gestaltung von privaten und öffentlichen Gebäuden und Plätzen. Diese Sichtweise beeindruckte die Zuhörer sehr. Ortsbürgermeister Jörg Schreiner stellte klar, dass das Dorferneuerungsprogramm kein Pflichtprogramm für den einzelnen Bürger darstellt, d.h. niemand muss irgendwelche Veränderungen an seinem Haus oder Grundstück vornehmen. Es werden lediglich Möglichkeiten präsentiert, welche beabsichtigte Einzelmaßnahmen an Objekten fördern sollen. Als weiteren Schritt der Dorferneuerung wird nun den Bürgern die Möglichkeit geboten, sich aktiv am Konzept zu betätigen. Hierzu stellte Ortsbürgermeister Schreiner die Einrichtung von 4 Planungsgruppen vor:

• Planungsgruppe Wirtschaft und Tourismus
• Planungsgruppe Ortsstrukturierung
• Planungsgruppe Dörfliches Leben
• Planungsgruppe Antestal

Es wurden die Fördermöglichkeiten im Rahmen des Dorferneuerungskonzeptes erläutert und die ersten Ziele der Ortsgemeinde in der Dorferneuerung gesteckt:

• Anlage der Kirchenmauer und des Ehrendenkmals
• Umgestaltungen am Kinderspielplatz
• Außenanlagen am Gemeinschaftshaus etc.

Projektgruppe „Dörfliches Leben“ in Schmidthachenbach gegründet

Die Planungsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die individuellen Bedürfnisse der Bevölkerung im Bereich Infrastruktur, Kultur, wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vereinsleben etc. zu beleuchten und zu beleben. Aus diesem Anlass wurden Fragebögen an die einzelnen Haushalte verteilt.

Mit überwältigender Resonanz beteiligte sich die Bevölkerung von Schmidthachenbach an dieser großen Fragebogenaktion und hatte ausführlich Gelegenheit, zu den Wünschen, Anregungen und Projekten im Rahmen der Dorferneuerung Stellung zu nehmen. Mit einer Rücklaufquote von fast 85 % aller befragten Personen war hier eine eindrucksvolle Bestätigung des eingeschlagenen Weges gelungen, gut zwei Drittel der Erwachsenen wollten sich aktiv bei der Umsetzung der geplanten Projekte beteiligen.

Es bestehen immer noch Fördermöglichkeiten für Sanierungen im Ortskern. Diese müssen im Einzelfall abgeklärt werden.